Shizuto Masunaga wurde 1925 in eine Familie mit Shiatsu-Praktikern geboren. Er selbst lernte Shiatsu bei Tokujiro Namikoshi, der ca. 1920 in Japan ein Institut gründete und Shiatsu als Therapie vom Staat anerkennen liess.

Im traditionellen Meridiansystem beginnen/enden 6 Meridiane in den Fingern und 6 Meridiane beginnen/enden in den Füssen. Masunaga hat dieses System dank seiner enormen Sensibilität erweitert und fand alle Meridiane in den Händen und Beinen. Seine Begründung war, dass im Shiatsu mit einem komplexeren System gearbeitet wird als in der Akupunktur.

Er meinte, dass sich eine emotionale Befindlichkeit im Körper manifestiert, und dieses seelisch-körperliche Bedürfnis, ist ein grundlegendes Bedürfnis der Seele. Solche tiefer gehende Störungen könnten den Energiefluss und auch den Verlauf der Energiebahnen verändern. Es geht also um die Qualität der Energie und auch um den Verlauf des Meridians.

Um den Verlauf und die Qualität des Meridians zu erspüren nutzte Masunaga die Technik des Zen, des Weges der Achtsamkeit. Sein, ohne etwas zu erwarten, nicht verändern wollen. Wir arbeiten dazu aus unserem Hara heraus, unserer Körpermitte, im Sinne von Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele.

Shizuto Masunaga starb 1981 an den Folgen eines Lungenkrebses.

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